Todesanzeigen-Piraterie auf Youtube
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Wie verändert die Digitalisierung die Trauerkultur unserer Gesellschaft? Wie trauern wir heute – online und offline? Und wie werden wir morgen trauern und gedenken?
Erinnerungsstücke sind (ein) zentraler Bestandteil von Trauer. Während Briefe, Bilder und Schriften, klassische Memorabilia, zunehmend digital vorliegen, entstehen neue Möglichkeiten, das Virtuelle ins Physische zu tragen. Digitale Bilderrahmen, Augmented Reality und 3D-Druck schaffen Repräsentanzen virtueller Werte im Analog-Physischen.
Digitale Erlebnisse werden zunehmend wichtiger. Dadurch steigt auch die Bedeutung von Artefakten, die an diese Erlebnisse erinnern – von Digitalfotos bis hin zu Spielkonsolen. Reine Zukunftsmusik, aus der aber neue Objekte des Erinnerns und Gedenkens entstehen könnten, sind künstliche Intelligenzen, die Verstorbene „simulieren“.
Die klassischen Rituale des Trauerns, wie Grabschmuck und Todesanzeiogen, werden ergänzt. Trauer-Tweets, Blog-Nachrufe, virtuelle Trauerkerzen, Profilfoto-Veränderungen und virtuelle Bestattungen eröffnen neue Wege des Erinnerns und Gedenkens.
Auch die Räume des Trauerns werden erweitert. Neben klassischen Orten wie Kirchen, Friedhöfe und Denkmäler, entstehen neue Orte: von Gedenkseiten über die Trauer in Social Networks bis hin zu Bestattungen und Trauerfeiern in virtuellen Welten und Online Games. Auch Friedhöfe, die klassischen Orte unserer westlichen Trauerkultur, werden virtualisiert oder durch digitale Elemente erweitert.
Durch diese Veränderungen kommt auch eine neue Klasse von Trauernden dazu, ihr Gedenken zu leben: Reine Online-Kontakte, die oft sehr weit von dem Verstorbenen entfernt leben, können in diesen Räumen trauern.
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