Bei Google liegen bekanntermaßen sehr viele Daten sehr vieler Menschen. Sie schreiben E-Mails mit GMail, organisieren ihre Kontakte mit Google Contacts und ihre Termine mit Calendar, schreiben Artikel in Google Docs und telefonieren via Hangouts. Ganz zu schweigen von Texten und Bildern in Google Plus und Videos auf Youtube. Kurzum: Viele online aktive Menschen leben ganz und gar im Google-Ökosystem. Was aber passiert mit ihren Daten, wenn sie sterben?
Zentrale Verwaltung aller Daten
Als Antwort auf diese Frage hat Google bereits 2013 den Inactive Account Manager oder Kontoinaktivitäts-Manager (KIM) eingerichtet. Dieses Tool erlaubt, einen vertraulichen Kontakt zu hinterlegen, der nach dem Tod des Nutzers dessen Daten einsehen kann. Wie der Name schon sagt, wird der KIM dann aktiv, wenn der Nutzer seinen Account über einen bestimmten Zeitraum nicht mehr genutzt hat und als “inaktiv” gilt.
Um bei Google vorzusorgen, legt man im Kontoinaktivitäts-Manager eine Wartefrist zwischen 3 und 18 Monaten fest. Vor Ablauf dieser Frist wird man mehrmals kontaktiert. Um den KIM daran zu hindern, aktiv zu werden, genügt es, sich in einen Google-Dienst einzuloggen – ab diesem Zeitpunkt wird die Frist wieder zurückgesetzt und beginnt von Neuem.
Weiterlesen …Vorsorgen bei Google: Der Kontoinaktivitäts-Manager